S6 und Nachbarschaftsgarten in Koexistenz

Die S6 soll zukünftig die Bahntrasse Hauptbahnhof-Neugraben mit zusätzlichen Zügen und einer kürzeren Taktung attraktiver und stabiler machen. Durch mehr Züge können dann statt jetzt 15.000 etwa 21.000 Fahrgäste pro Stunde und Richtung die S-Bahn über die Elbe nutzen. Hierzu werden allerdings nicht nur mehr Wagons gebraucht, sondern auch die Strom-, Weichen- und Signaltechnik muss ausgebaut werden. Die Linie S6 soll ab 2029 eine Verstärkung bringen.

Der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete und Verkehrspolitiker Matthias Czech (SPD) sagt zu den Planungen. „Um die Stromversorgung der zusätzlichen Züge sicherzustellen werden Gleichrichterwerke in Veddel, Kornweide, Heimfeld und Neuwiedenthal die Verstärkung der Bahnstromversorgung ermöglichen. Um das Gleichrichterwerk, das in etwas die Größe eines einstöckigen Einfamilienhaus haben wird, in Neuwiedenthal bauen zu können, muss leider der Nachbarschaftsgarten umziehen. Continue reading

Fähre Cranz-Blankenese erhalten

Laut aktueller Medienberichte plant die HADAG, die Fährverbindung Cranz – Blankenese einzustellen.

Ich protestiere gegen die diskutierte mögliche Schließung dieser Linie. Die Verbindung ist historisch gewachsen und erfüllt unter anderem wichtige Aufgaben beim beruflichen Pendlerverkehr. Außerdem ist die touristischen Bedeutung für das Alte Land zu beachten. Wenn die Verschlickung im Mühlenberger Loch das Problem ist, muss hier mehr ausgebaggert werden. Auf gar keinen Fall akzeptiere ich eine dauerhafte Ausweichlösung mit dem Bus.

13Nov/23

Bericht aus der Hamburgischen Bürgerschaft November 2023

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Erneut heiße ich Sie herzlich Willkommen zu meinem regelmäßigen Bericht aus der Hamburgischen Bürgerschaft. Diesmal berichte über den traditionellen Laternenumzug der SPD Eißendorf und greife ein Thema aus den Politikfeld Verkehr heraus und beleuchte dies genauer:

Laternumzug in Eißendorf
Graphik Einladung zum LaternenumzugDie SPD Eißendorf veranstaltete wieder ihren traditionellen Laternenumzug. Treffpunkt war am Donnerstag, den 02.11.2023 vor der Gaststätte „Löschecke“ am Hirschfeldplatz um 19 Uhr. Obwohl die Wettervorhersagen uns Regen und Sturm prophezeiten, sind wir bei kaltem, aber schönen Herbstwetter durch unseren Stadtteil marschiert.

Foto Impression vom LaternenumzugAls Eißendorfer Wahlkreisabgeordneter in der Hamburgischen Bürgerschaft war ich gemeinsam mit den EißendorferBezirksabgeordneten Peter Bartels und Claudia Oldenburg imZug unterwegs. Die Tour ging wieder über die EißendorferStraße, Dempwolffstraße, den Mehringweg und die Hoppenstedtstraße. An der Löschecke wurden Süßigkeiten und Getränke an die Kleinen verteilt und die großen Laternengänger konnten sich beim Wirt der „Löschecke“ Sven Bauer mit gegrillten Würstchen und Getränken versorgen. Für musikalische Unterhaltung sorgte der Spielmannszug der Turnerschaft Harburg e.V.

Foto, Matthias Czech beim Laternenumzug

Erneute Investitionen in die S-Baahn

Der Senat hat kürzlich bekannt gegeben, dass er insgesamt 425 Millionen Euro in den Ausbau der Hauptbahnhof – Bergedorf und Hauptbahnhof – Harburg investieren wird. Mit diesem Geldern soll die Technik auf den beiden Strecken ausgebaut werden und somit deutliche Kapazitätssteigerungen bei den Passagierzahlen möglich werden. 232 Millionen Euro entfallen hiervon auf die S Bahntrasse Hauptbahnhof – Harburg. Dieser S-Bahn-Korridor wird täglich von über 140.000 Fahrgästen genutzt. Er ist damit die Strecke mit dem höchsten Fahrgastaufkommen im Hamburger S-Bahn-Netz und eine der am meisten genutzten S-Bahn-Strecken in ganz Deutschland. Dieser Umbau soll bis 2030 erfolgen und dann auf dem Streckenabschnitt Hauptbahnhof – Harburg mit einer neuen Linie S6 einen Takt von 3 Zügen innerhalb von 10 Minuten ermöglichen.

Als Harburger Bürgerschaftsabgeordneter und Verkehrspolitiker freue ich mich sehr, dass der Senat seine schon länger geäußerten Pläne, die Verbindung Hauptbahnhof Neugraben deutlich auszubauen, nun mit einer soliden Finanzierung hinterlegt hat. 2030 werden dann anstatt 15.000 Fahrgäste pro Stunde, 21.000 pro Stunde und Richtung die S-Bahn über die Elbe nutzen können. Schon zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember werden wir mit dem neuen S-Bahn-Linienkonzept schon eine Kapazitätssteigerung erhalten. Dieses sieht vor, dass die S31 in eine neue Linie S5 überführt wird, die von der Elbgaustraße über Dammtor bis nach Stade fährt. Die S3 wird dann zwischen Elbgaustraße – Altona und Neugraben verkehren. Diese neue Linienführung ermöglicht es, mehr Langzüge einzusetzen.

Foto, S-Bahn am Bahnhof NeugrabenWir bekommen dann durch die Fahrten dieser beiden Linien S3 und S5 im Wechsel ein 5 Minuten Takt zwischen dem Hauptbahnhof und Neugraben. Um aber zukünftig die S-Bahnen noch häufiger fahren lassen zu können, müssen aber die Stellwerkstechnik und die Gleise ausgebaut werden. Dies soll bis 2030 dann geschehen. Mit seinem Beschluss vom Dienstag letzter Woche hat der Senat hierfür die Finanzierung bestätigt.

Durch die zukünftige Linie S6 benötigt die S Bahntrasse dann deutlich mehr Strom. Dieser Ausbau der Bahnstromversorgung er wird allein 60 Mio. Euro kosten. Auch die bisherige relaisbasierte Stellwerkstechnik kann eine Zugfolge von 120 Sekunden nicht mehr gewährleisten, daher müssen digitale Stellwerke gebaut werden. Hierfür veranschlagt der Senat 106 Mio. Euro. Damit die Strecke robuster gegen Störungen und Zugausfälle wird, müssen zusätzliche Weichen eingebaut werden, um bei Bedarf defekte Züge umfahren zu können. Hierfür sind 65 Mio. Euro eingeplant. Diese Kosten muss Hamburg aber nicht allein tragen, sie können mit bis zu 75 Prozent aus Bundesmitteln bezuschusst werden.

Um die Betriebsstabilität auf der S-Bahntrasse noch weiter zu verbessern, prüft die DB derzeit den Einsatz des European Train Control Systems. Mit ETCSTechnik können Züge ohne Lichtsignale sowie feste Installationen an der Strecke sicher geführt werden. Der volle Nutzen von ETCS ergibt sich aus der Verbindung mit der Digitalen Stellwerkstechnik und dem Verzicht auf streckenseitige Signalisierung.
Als Harburger Bürgerschaftsabgeordneter und Verkehrspolitiker freue ich mich sehr, dass Harburg und der Süderelberaum mit den Finanzierungszusagen des Senats nun eine feste Perspektive für eine bessere und zuverlässigere S-Bahnversorgung haben. Leider sind für diese deutliche Kapazitätsausweitung umfangreiche Um- und Neubauten zu nötig. Dies braucht Zeit. Daher wird die neue Linie S6 wohl erst 2030 kommen.

Foto, S-Bahnhof Neugraben in der Dämmerung

Die beiden Elbbrücken über die Norder- und Süderelbe sind aber weiter die Achillesferse der S-Bahntrasse und können, wie wir im letzten Jahr gesehen haben, bei Beschädigungen oder Unfällen zu wochenlang Betriebsstörungen führen. Daher werde ich mich weiter für einen Ausbau der U-Bahn bis nach Harburg einsetzen. Auch die von unserem Bundestagsabgeordneten Metin Hakverdiangestoßene Machbarkeitsstudie für einen neuen S-Bahntunnel zum Bahnhof Altona unterstütze ich sehr. Wir benötigen dringend eine zweite Gleisanbindung des Hamburger Südens an das Hamburger Zentrum.

Ich hoffe der Bericht war für Sie interessant und informativ. Falls Sie weitere Informationen benötigen oder etwas mich ansonsten kontaktieren möchten, können Sie sich gern an mein Büro wenden unter buero@matthiasczech.de.

Viele Grüße
Matthias Czech

Hamburg investiert 425 Millionen Euro in die S-Bahn

Der Senat hat diese Woche bekannt gegeben, dass er insgesamt 425 Millionen Euro in den Ausbau der Hauptbahnhof – Bergedorf und Hauptbahnhof – Harburg investieren wird. Mit diesem Geldern soll die Technik auf den beiden Strecken ausgebaut werden und somit deutliche Kapazitätssteigerungen und bei den Passagierzahlen möglich werden. 232 Millionen Euro entfallen hiervon auf die S Bahntrasse Hauptbahnhof – Harburg. Dieser S-Bahn-Korridor wird täglich von über 140.000 Fahrgästen genutzt. Er ist damit die Strecke mit dem höchsten Fahrgastaufkommen im Hamburger S-Bahn-Netz und eine der am meisten genutzten S-Bahn-Strecken in ganz Deutschland. Dieser Umbau soll bis 2030 erfolgen und dann auf dem Streckenabschnitt Hauptbahnhof – Harburg mit einer neuen Linie S6 einen Takt von 3 Zügen innerhalb von 10 Minuten ermöglichen. Continue reading

01Jul/23

Bericht aus der Hamburgischen Bürgerschaft Juni 2023

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Ich heiße Sie herzlich zu meinem regelmäßigen Bericht aus der Hamburgischen Bürgerschaft Willkommen. Diesmal möchte ich in meinem Bericht Themen aus den Politikfeldern Verkehr und Stadtentwicklung herausgreifen und genauer beleuchten:
Ich werde hierbei vor allem über die Optimierung der Harburger S-Bahn-Strecke, die Wohnungsneubauzahlen im vergangenem Jahr und die Wahlkreisarbeit berichten.

Nadelöhr Süderelbe – Debatte in der Hamburgischen Bürgerschaft

Nachdem es im Sommer 2022 infolge eines LKW-Brandes unter der Station Elbbrücken zu Behinderungen auf der meist genutzten S-Bahnlinie in Hamburg kam, wollen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen die Verlässlichkeit der Harburger-S-Bahn erhöhen. Ein gemeinsamer Antrag sieht vor, den Ausbau und die Modernisierung der S-Bahn-Trasse zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Harburg sowie die Digitalisierung der Strecke zügig voranzutreiben. Zudem soll im Falle von Störungen der Ersatzverkehr optimiert werden (siehe Anlage). Über den rot-grünen Antrag beriet die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 7. Juni. Continue reading

12Dez/22

Bericht aus der Hamburgischen Bürgerschaft Dezember 2022

Wir beschließen Anfang Dezember den Doppelhaushalt 2023/2024. Unsere Entscheidungen beruhen natürlich auf den Vorlagen unseres Senats, aber auch vielen Stunden der gemeinsamen Beratung und unseren Änderungs- und Erweiterungsanträgen. Mit dem geplanten Gesamtaufwand von insgesamt 37 Milliarden Euro für die Jahre 2023 und 2024 erfolgt eine Steigerung gegenüber dem bisherigen Doppelhaushalt. Auch die Investitionen wachsen weiter: Rund 2,2 Milliarden Euro werden in 2023 und rund 2,4 Milliarden Euro in 2024 investiert. Grundlage für diese steigenden Ausgaben und Investitionen ist die kluge Haushaltspolitik der letzten Jahre, die nicht gegen die Krise angespart, sondern eine vorausschauende Haushaltspolitik betrieben hat, um schnellstmöglich aus der Krise herauszufinden. Hinzu kommen positive Sondereffekte: Dazu zählen die hohen Dividendenzahlungen aus der Beteiligung von Hapag-Lloyd – womit sich diese Entscheidung aus der Vergangenheit auch finanziell als richtig herausgestellt hat. Ebenso hilfreich für die mittelfristige Haushaltsplanung ist die geringe Inanspruchnahme von Corona-Notkrediten, wodurch die Stadt ab 2025 weniger Kredite tilgen muss und schon heute weniger Zinsen zahlt als angenommen. Zudem ergeben sich positive Effekte durch einen anwachsenden Steuertrend.
Newsletter als PDF
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17Okt/22

Bericht aus der Hamburgischen Bürgerschaft 17. Oktober 2022

Matthias Czech beim U5-SpatenstichIch begrüße Sie wieder einmal herzlich zu meinem neuen Newsletter. Wie Sie wissen bin ich Mitglied in den Ausschüssen für Stadtentwicklung, Schule und Verkehr. Ich möchte in meinem Bericht je ein Thema aus diesen Politikfeldern herausgreifen und genauer beleuchten:

Ich werde diesmal über den Flächenerwerb in Harburg durch die Stadt Hamburg, die Aufstockung des therapeutischen Personals an Hamburgs Schulen und den Spatenstich für die neue U5 berichten. Als PDF-Download finden Sie meinen Bericht hier.

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06Okt/22

Bericht aus der Hamburgischen Bürgerschaft 6. Oktober 2022

Ich begrüße Sie herzlich zu meinem neuen Newsletter. Seit der Sommerpause ist einige Zeit vergangen und viel passiert. Der Tod der Queen, der Krieg in der Ukraine und die drohende Energiekrise sind nur wenige Themen, die die Nachrichten der letzten Tage dominiert haben.

Als Regierungspartei in Berlin, Hamburg und Harburg müssen wir uns großen Anforderungen stellen: Dazu gehört neben der Versorgung der Bevölkerung mit Wärme und Energie auch die Absicherung von persönlicher Existenz und wirtschaftlichem Wohlstand in schwierigen Zeiten.
Bei allen diesen großen Problemen zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir in Hamburg mit Peter
Tschentscher und in Berlin mit Olaf Scholz von fähigen und entschlossenen Sozialdemokraten regiert werden. Mit Recht sind wir stolz auf sie!

Ich berichte nun über die Dinge, die ich in den vergangenen Wochen in meinen Bereichen mitbewegt habe. Im Verkehrsbereich geht es natürlich um die Zukunft „unserer“ Strecke in die Innenstadt. Im Bereich der Stadtentwicklung steht die Ausweitung des Wohngeldes im Vordergrund und in der Schule bringen wir mehr Männer in die Grundschule. Hier finden Sie meinen Bericht als PDF-Download.

Neuer Verkehrshaushalt – Hamburg investiert in S32 und ZOB-Harburg

Visualisierung ZOB-Harburg. Quelle: Hochbahn

Visualisierung ZOB-Harburg. Quelle: Hochbahn

Die S-Bahnverbindung zwischen Harburg dem Hauptbahnhof ist stark ausgelastet bis überlastet. Daher soll hier zukünftig die S32 Entlastung bringen, so dass dann drei Zugfahrten pro 10-Minutenintervall möglich sind. Hierzu muss auch die Schieneninfrastruktur ausgebaut werden. Für diesen Ausbau will die Bürgerschaft in ihrem neuen Haushalt die Gelder bereitstellen.

Der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete und Verkehrspolitiker Matthias Czech erläutert: „Damit die S32 als dritte Linie neben der S3 und der S31 von und nach Harburg fahren kann, müssen auf der Strecke zusätzliche Weichen und Signale eingebaut werden. Zusätzlich ist ein modernes digitales Stellwerk erforderlich, um die Züge zu steuern und zu koordinieren. Die hierzu nötigen Investitionen werden auf rund 276 Mio. Euro geschätzt, von denen ein Großteil der Bund übernehmen wird. Den Hamburger Anteil von rund 92 Mio. Euro wird die Bürgerschaft in ihrem neuen Haushalt bis 2026 bereitstellen. Continue reading

22Mai/22

Bericht aus der Bürgerschaft 22. Mai 2020

Erneut heiße ich Sie herzlich Willkommen zu meinem regelmäßigen Bericht aus der Hamburgischen Bürgerschaft. Wie Sie wissen, bin ich Mitglied in den Ausschüssen für Stadtentwicklung, Schule und Verkehr. Ich möchte in meinem Bericht je ein Thema aus diesen Politikfeldern herausgreifen und genauer beleuchten:
Ich werde diesmal über die Themen Rettung des Harburger Schlosses, Projektfonds „Kultur & Schule“ und das 9-Euro-Ticket berichten. Download als PDF.

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