Zum Auslafen der Katholischen Schule Neugraben

Die beiden SPD Bürgerschaftsabgeordneten aus Süderelbe bedauern die Entscheidung des katholischen Schulamts, die Stadtteilschule in Neugraben schließen zu wollen. Im Sanierungsprogramm der katholischen Schulen in Hamburg, das das Katholische Schulamt am vergangenen Freitag vorgestellt hat,
ist vorgesehen, dass ab dem Schuljahr 2014 keine fünften Klassen mehr an der Katholischen Schule Neugraben eingerichtet werden sollen.

Die Entscheidung des Bistums ist für uns nicht hinnehmbar. Wir werden alles tun, um das Bistum zu überzeugen, dass Süderelbe die Schule braucht. Gerade hinsichtlich der guten Integrationsarbeit hat diese Schule beispielhaftes geleistet und sich einen sehr guten Ruf erworben.“

Brigitta Schulz dazu: „Die Stadtteilschule an der katholischen Schule erfüllt eine wichtige pädagogische Aufgabe im Stadtteil. Sie stellt für die Eltern, die für ihre Kinder eine christlich-orientierte Bildung und Erziehung wünschen, ein wichtiges und wohnortnahes Angebot dar. Mich beeindruckt das große Engagement der Eltern und Elternvertreter der Schule. Die Schule hat im Stadtteil einen guten Ruf. Die SPD in Süderelbe hat die Arbeit der katholischen Schule in Neugraben stets unterstützt.“

Matthias Czech ergänzt: „Dass der Sanierungsstau am Standort an der Cuxhavener Straße eine funktionierende Schule nicht nur gefährdet sondern offensichtlich sogar zum Ende zwingt, ist beklagenswert. Wenn die Entscheidung des Bistums sich nicht noch ändern lässt, dann muss garantiert werden, dass die Schülerinnen und Schüler an der katholischen Schule in Ruhe und Verlässlichkeit ihre Schullaufbahn beenden können. Außerdem müssen wir gemeinsam mit der Schulbehörde prüfen, ob die bestehenden Aus- und Umbaupläne an den staatlich weiterführenden Schulen unter diesen Umständen angepasst und erweitert werden müssen.“