Foto neuer Gehweg Hainholzweg

Gehweg Hainholzweg

Die Südseite des Hainholzwegs bekommt zurzeit einen neuen Fußweg. Im Rahmen dieser Bauarbeiten wird auch der Fuß- und Radverkehr und das Parken neu geordnet. Diese Umbauten gehen auf Planungen zurück, die schon 2017 in der BV diskutiert wurden. Damals wurde festgestellt, dass das Abstellen der PKW auf den Grünstreifen die Baumwurzeln der Straßenbäume schädigt und zukünftig untersagt werden solle. Dieses wird nun umgesetzt. Der bisherige Radweg wird aufgehoben und der Fußweg so verbreitert. Der Radverkehr nutz zukünftig die Straße. Die Grünflächen werden mit Felssteinen und Absperrelementen vor dem Beparken geschützt. Die PKW werden auf der Fahrbahn am Straßenrand parken.
Allerdings gibt es inzwischen auch Proteste der Anwohner gegen diese neue Lösung. Es wird befürchtet, dass die HVV Busse durch die parkenden PKW ausgebremst werden, außerdem wird der bauliche Radweg vermisst.

Der Eißendorfer Bürgerschaftsabgeordnete Matthias Czech (SPD) hat sich die Situation vor Ort angesehen und sagte: „Ich freue mich sehr, dass wir hier auf einem langen Abschnitt einer Bezirksstraße die Möglichkeit haben, den Fußweg zu erneuern. Dies lassen die knappen Haushaltsmittel des Bezirks nur selten zu. Wir bekommen hier für die Anwohner einen durchweg mindestens 3 Meter breiten Fußweg. Dies ist sehr komfortabel. Ein Großteil der Radfahrer ist geübt und möchte schnell an sein Ziel kommen. Hierfür ist der Radverkehr auf der Straße die beste Lösung. An den Einmündungen wird der Radfahrer besser gesehen und im Herbst und Winter ist die Straße auch meist besser von Laub oder Schnee geräumt, als der Fußweg. Der Fußweg bietet mit seinen 3 Metern hier allerdings sehr viel Platzt und wir haben auch eine Kita und Grundschule am Hainholzweg. Daher kann ich mir auch gut vorstellen, für den nicht so geübten Radfahrer oder Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern mit dem Fahrrad zur Schule oder Kita fahren, eine Komfortlösung anzubieten. Man kann den Gehweg mit dem Zusatzschild „Radfahrer frei“ für langsame Radfahrer öffnen. Diese können den Gehweg dann sehr rücksichtsvoll mitbenutzen. Da der Gehweg hier sehr breit ist und das Fußgängeraufkommen auch nicht sehr hoch ist, finde ich diese Lösung hier vertretbar. Die gesamte Planung ist auch mit der Hochbahn abgestimmt. Wir werden zusammen mit dieser die Auswirkungen beobachten und sicherstellen, dass die Busse nicht beeinträchtigt werden.“