Der Bürgerschaftsabgeordnete für den Wahlkreis Süderelbe Matthias Czech (SPD) wurde am vergangenen Sonntag erneut von der SPD-Süderelbe zum Spitzenkandidaten für die Bürgerschaftswahl nominiert. Czech freut sich sehr über die erneute Nominierung und das damit entgegengebrachte Vertrauen der Parteimitglieder. Der 49 Jahre alte Lehrer, der aktuell an der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg als Klassenlehrer Mittelstufenklassen betreut, nimmt dies zum Anlass, eine Bilanz seiner seit 2011 bestehenden Tätigkeit als Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft zu ziehen.
In diesen Jahren als Wahlkreiskandidat waren seine Schwerpunkte in der Bürgerschaftsarbeit die Schulpolitik, Kinder und Jugendpolitik, Verkehrspolitik und Stadtentwicklung. In der aktuellen Legislaturperiode ist er Mitglied im Schulausschuss, Verkehrsausschuss und Stadtentwicklungsausschuss.
In der Schulpolitik sei ein Schwerpunkt die Instandhaltung und den Ausbau der Schulinfrastruktur in Harburg gewesen. So sind in den letzten Jahren in Harburg viele neue und moderne Schulgebäude entstanden. Hierbei müsse auch immer ein ausreichender Neubau von Schulsporthallen berücksichtigt werden, da diese auch stets von Sportvereinen mitgenutzt werden. Dies sei dann zusätzlich eine Förderung des Vereinssports, für den Czech sich sehr einsetzt. Auch die Planungen zum Neubau einer Stadtteilschule im Stadtentwicklungsgebiet Fischbeker-Reethen sei eine wichtige Maßnahme in der SPD-Politik.
In der Verkehrspolitik habe er sich von Anfang an für den Ausbau der S-Bahnkapazitäten zwischen Neugraben und der Innenstadt eingesetzt. Hier wurde in den letzten Jahren eine deutlich verbesserte Taktung erreicht. Die S-Bahnen fahren zwischen Harburg und Neugraben häufiger und die Taktung in den Abendstunden und am Wochenende wurde deutlich verbessert. Mittelfristig wird massiv in Signaltechnik und Infrastruktur investiert werden, so dass bis 2029 oder 2030 die S-Bahn Linie S6 als weitere Verstärkung hinzukommen wird.
Das neue Angebot hvv hop ergänze fehlende direkte Busverbindungen zwischen den südlichsten Stadtteilen Rönneburg, Sinstorf, Marmstorf und Eißendorf. Dies werde sehr gut angenommen. In der kommenden Legislaturperiode werde er sich für die Ausweitung in die Harburger Stadtteile westlich der A7 einsetzen.
Der Stadtentwicklungspolitiker Matthias Czech sieht die Themen Nachverdichtung, wie zum Beispiel das Magistralenkonzept, und nachhaltiges und kostengünstiges Bauen im Zentrum der kommenden Politik. Er sagte: „Beim Bauen versuchen wir den neuen Gebäudetyp E bundesweit zu etablieren und in Hamburg zu fördern. Dieser Gebäudetyp verzichtet auf kostenintensive Standards und soll so günstigeres Bauen und bezahlbare Mieten ermöglichen. Bei der Projektentwicklung setzen wir bei den großen Entwicklungsprojekten wie Oberbillwerder, Fischbeker-Reethen oder Wilhelmburg besonders auf die nachhaltige blau-grüne Infrastruktur. Das bedeutet, dass Regenwasser nicht in die Kanalisation abgeleitet wird, sondern im Gebiet verbleibt und oberirdisch gesammelt wird. Dies wurde zum Beispiel im Fischbeker-Heidbrook schon sehr schön umgesetzt. Hier freue ich mich, dass es generell mit unserer Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein, die ja auch aus Harburg kommt, eine sehr gute Kooperation gibt. Es gibt wieder viel zu tun in den nächsten 5 Jahren, ich freue mich darauf die S6, den Anschluss der A26 an die A7 und das Kombibad Fischbek/Neu Wulmstorf mit umsetzen zu können.“

