Auf Einladung des Neugrabener Bürgerschaftsabgeordnete Matthias Czech besucht der Staatsrat Andreas Rieckhof am Mittwoch, 6.Februar, Neugraben. Auf der öffentlichen Diskussionsveranstaltung zur A26 wird Staatsrat Rieckhof die beschlossenen Planungen erläutern. Nach der Einigung des Hamburger Senats mit den Umweltverbänden wird der Planfeststellungsbeschluss nun öffentlich ausgelegt und erste vorbereitende Arbeiten an der Trasse starten noch in diesem Winter. Matthias Czech sagte: „Endlich ist es Realität geworden: Die A26 wird kommen. Mit der Realisierung der A26 erhoffe ich mir eine deutliche Entlastung der B73 vom Lkw-Verkehr. Transporte aus und in den Hafen führen dann über die neue Autobahn nicht mehr mitten durch unsere Wohngebiete.“

Vorgestellt werden die Planungen für den Abschnitt A26 – West. Dies ist der Teil von der Landesgrenze bei Neu Wulmstorf bis Anschlussstelle an die A7 bei Moorburg. Die Diskussion findet um 19 Uhr in der Aula im Forum Fischbek, Fischbeker Moor 6, dem neuen Hauptgebäude der Stadtteilschule Fischbek – Falkenberg am Standort Fischbek statt.

Die Planung war kompliziert, da sowohl der sogenannte Moorgürtel und das Vogelschutzgebiet südlich der A 26- Trasse als auch der Obstanbau und die Wohnbevölkerung nördlich der A 26- Trassse, so wenig wie möglich beeinträchtigt werden sollten. Hierfür konnte Hamburg in den letzten Monaten beim Bund zusätzliche Schutzmaßnahmen für Natur und Landschaft erreichen.

Staatsrat Andreas Rieckhof wird den Trassenverlauf und die notwendigen Baumaßnahmen vorstellen. Auch die Fragen nach Umwelt- und Lärmschutz sind Thema. Noch in diesem Winter werden die ersten Vorarbeiten durchgeführt werden. Außerhalb der Vegetationsperiode, in der Vögel in den Bäumen nisten könnten, werden die ersten Rodungen entlang der Strecke vorgenommen. Die frühe Fällung von Obstbäumen, die durch das Bauprojekt nicht mehr bewirtschaftet werden können, verhindert, dass diese von Schädlingen befallen werden. Ein solcher Befall würde ansonsten auch die übrigen Obstbäume gefährden. Neben den Fällungen sind auch schon Kampfmittelsondierungen und gegebenenfalls –Räumungen geplant.