5- Stimmen für Matthias CzechDie städtische Hamburger Bäderland GmbH hat sich gegenüber der Presse ablehnend zu einem neuen Kombibad in Süderelbe geäußert. Die Idee der Harburger Politik ist, in Kooperation mit der Gemeinde Neu Wulmstorf ein gemeinsames Kombibad am Stadtrand in Neugraben zu errichten. Dazu hat die Bürgerschaft im Oktober 2018 eine Machbarkeitsstudie beantragt. Der Neugrabener Bürgerschaftsabgeordnete Matthias Czech (SPD) kritisiert die Aussagen von Bäderland in der Presse scharf: „Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie liegt der Bürgerschaft noch nicht vor. Dass sich Bäderland und somit indirekt auch die Umweltbehörde, nun vorab gegen das Kombibad positionieren und zahllose Bedenken in der Presse streuen, empfinde ich als eine Missachtung des Parlaments. Wir wissen, dass dies kein einfaches Projekt ist. Deshalb haben wir auch erst einmal eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Jetzt gilt es, das Ergebnis der Studie abzuwarten und dieses dann auszuwerten. Wenn der Bürgerschaft das Studienergebnis vorliegt, beziehen wir auch gerne eine fachkundige Einschätzung von Bäderland hierzu in unsere Bewertung ein. Ich weiß, dass wir in Neugraben durch die Neubaugebiete Fischbeker Heidbrook und – Reethen gut 10.000 neue Bewohner im Stadtteil bekommen werden. Diese bringen auch ein Nachfragepotential für ein hochwertiges Badangebot mit. Zugleich hat die Gemeinde Neu Wulmstorf einen Sanierungsstau bei ihren beiden Bädern. Ein gemeinsames Kombibad hätte im Einzugsbereich Neugraben und Neu Wulmstorf ein Kundenpotential von fast 50.000 Menschen. Dass sich die GRÜNE Umweltbehörde nun vorab als Zweifler und Bremser positioniert, halte ich für unredlich. Sie sollte stattdessen auf unsere Nachbargemeinde Neu Wulmstorf zugehen und konkrete Möglichkeiten für eine Kooperation ausloten.“