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25Nov/20

Neugraben-Fischbek bekommt neues Quartierszentrum

Foto Metin Hakverdi im Bundestag
Der Senat hat bekannt gegeben, dass er 4,5 Mio. Euro für ein neues Quartierszentrum Ohrnsweg im RISE-Fördergebiet Neugraben-Fischbek bereitstellen wird. Die Gelder kommen aus dem Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm (HWSP). Das HWSP ist ein Investitionsprogramm im Rahmen der Corona Pandemie. Es stellt den nächsten beiden Jahren insgesamt rund 900 Mio. Euro für kurzfristig wirksame Projekte bereit, um die Folgen der Corona-Krise für die Hamburger Wirtschaft abzumildern.

Der Neugrabener Bürgerschaftsabgeordnete Matthias Czech und der Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi (beide SPD) freuen sich über die Gelder, die in die Stadtteile fließen werden. „Das neue Quartierszentrum wird ein sozialer und kommunikativer Treffpunkt. Eine Schnittstelle zwischen Sandbek / Fischbek und den Neubaugebieten Fischbeker Heidbrook und Fischbeker Reethen für neue und alteingesessene Bürgerinnen und Bürger. Der Neubau soll architektonisch anspruchsvoll und nachhaltig sein und damit den Anforderungen des Hamburger Klimaplans entsprechen. Unterschiedliche Einrichtungen und Angebote werden unter einem Dach zusammengeführt. Diese generationsübergreifende Gemeinschaftseinrichtung soll für die Menschen aus den Quartieren Sandbek / Fischbek, Fischbeker- Heidbrook und -Reethen ein Ort der Begegnung werden. Ich freue mich sehr, dass dieses RISE- Projekt nun mit den Senatsmitteln aus dem HWSP schnell umgesetzt werden kann.“

Metin Hakverdi, für Harburg und Süderelbe im Deutschen. Bundestag ergänzte:
„Mit dem RISE-Programm werden Projekte unterstützt, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration aller Bevölkerungsgruppen stärken. Daher setze ich mich im Bundestag dafür ein, dass dieses Programm kräftig mit Bundesmitteln unterstützt wird. Zuletzt haben wir investive Mittel für Sanierung von Sportstätten bereitgestellt. Davon konnte auch Harburg profitieren. Es ist erfreulich, dass erneut RISE-Mittel nach Süderelbe fließen. Das Quartierszentrum wird ein wichtiger Ort der Begegnung für die neuen Quartiere sein. Ich freue mich auch, dass zusätzlich Gelder zur Sanierung des Kulturzentrums Rieckhof bereitgestellt werden konnten. Das Kulturzentrum Rieckhof ist die zentrale Kulturstätte für den Bezirk und darüber hinaus. Seit meiner Jungend bin ich ein großer Fan des Rieckhofs.“

Diese Gelder in Höhe von 1,3 Mio. Euro werden ebenfalls aus dem HWSP bereitgestellt. Das über 30 Jahre alte Gebäude soll energetisch modernisiert und barrierearm umgestaltet werden. Damit wird es zu einem modernen Begegnungsort mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten für Kultur, Kurse und Projekte.

Matthias Czech schloss: „Das Bürger- und Kulturzentrum Rieckhof ist eine Harburger Institution geworden. Es liegt zentral in der Harburger Innenstadt und leistet mit seinen breiten und abwechslungsreichen Angeboten einen wichtigen Beitrag zur Harburger Kulturszene. Durch seine vielfältigen Veranstaltungen, Kurse und offene Angebote ist der Rieckhof ein Treffpunkt für unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration. Der Senat unterstützt mit den Geldern aus dem HWSP zwei wichtige Projekte in unserem Bezirk.“

28Nov/17

Stadtrad zukünftig auch für Neugraben?

Das Stadtrad Leihsystem wird zurzeit neu ausgeschrieben. Bei dieser Ausschreibung ist vom Senat auch der Anforderungskatalog an das System erweitert worden. Der Neugrabener Bürgerschaftsabgeordnete und Verkehrspolitiker Matthias Czech begrüßt die geplanten Erweiterungen bei Stadtrad. „Die Anzahl der Stadtradstationen soll um 145 Stationen erweitert werden und so zukünftig fast das gesamte Stadtgebiet abdecken“, lobt Czech den Senat.

Die neuen Stationen sollen basierend auf der zu erwartenden Nachfrage in den Stadtteilen angesiedelt werden. Hierzu werden die Einwohnerdichte und Arbeitsplatzkonzentrationen betrachtet. Stadtteilzentren, U- und S- Bahnhöfe sowie größere Umsteigepunkte im Busnetz sollen ebenfalls bevorzugt mit neuen Stadtradstationen eingebunden werden.
HVV-Abonnenten sollen Tarifvergünstigungen erhalten und die Ausleihe der Räder soll auch mit einem HVV- e-Ticket oder der switchh Kundenkarte möglich sein. Die Stadtradflotte soll zusätzlich um elektrisch unterstützte Lastenräder, sogenannte Lastenpedelecs, erweitert werden. Mit diesen können auch Kinder transportiert werden.

Czech sagte, „Wir bekommen hier in Neugraben in den nächsten Jahren zwei große Neubaugebiete direkt am Stadtrand zu Neu Wulmstorf, den Fischbeker Heidbrook mit ca. 1200 Wohneinheiten und den Fischbeker Reethen mit ca. 2000 Wohneinheiten, das werden in Summe ca. 7000 neue Einwohner sein. Diese Gebiete werden auch mit einer Buslinie an den Bahnhof Neugraben angebunden, aber die Distanz zwischen den Neubaugebieten und dem Bahnhof bzw. Neugrabener Zentrum beträgt mit knapp 4 km eine ideale Fahrraddistanz. Somit ist Stadtrad eine gute Alternative zum eigenen PKW, sowohl um den Bahnhof zu erreichen, als auch zum Einkauf in der Neugrabener Marktpassage. Die beiden bestehenden großen Wohngebiete Sandbek und Neuwiedenthal würden auch sehr von einem Stadtradangebot profitieren. Zusätzlich haben wir in Süderelbe die drei S- Bahnhöfe Fischbek, Neugraben und Neuwiedenthal als Umsteigepunkte vom Rad in den HVV zu bieten. Daher werde ich mich dafür einsetzen, dass Neugraben in den nächsten Jahren in das Stadtradnetz eingebunden wird.“